Ogle SX1000, Baujahr 1963 - Restauration 2011 - 2013
Restaurationsbericht
Unser Auftrag:
- Totalrestauration der Karosserie
- Totalrevision Motor/Getriebe und Fahrwerk
- Reparatur/Restauration der Innenausstattung
Ogle, eine Design-Schmiede aus England, begann in den späten 50er Jahren mit der Entwicklung von Karosserie-Entwürfen für Strassenfahrzeuge aller Art.
David Ogle zeichnete unter anderem diesen Wagen und leierte dann auch gleich dessen Produktion in Eigenregie an! Die mechanische Basis ist vom Mini, wobei Ogle einerseits in Eigenregie Autos baute auf Basis des brandneuen Cooper 997, andererseits konnte ein Kunde auch seinen eigenen Mini mitbringen und wurde dieser dann entsprechend zum Ogle SX umgebaut.
Nur 66 Exemplare entstanden in nur etwa 3 Jahren, wobei die letzten 6 Autos links gelenkt produziert worden sind. Da aber der Absatz sich schwer gestaltete, sowohl in USA als auch auf dem europäischen Kontinent, kostete doch ein SX1000 leicht das Doppelte eines normalen Minis, wurde mindestens einer dieser 6 Linkslenker gleich im Werk wieder rückgebaut auf Rechtslenkung.
Auf den ersten Blick zeigte sich dieser Ogle, übrigens Fahrgestellnummer 60, vor der Restaurierung in durchwegs akzeptablem Zustand. Beim Blick in alle Ecken musste allerdings...mehr lesen erkannt werden, dass nur mit einer umfangreichen Renovation die noch vorhandene Substanz erhalten werden konnte.
So begannen wir eine aufwändige Restaurierung, mit dem Ziel, die Originalität zu möglichst 100% wieder herzustellen und den Wagen in gebrauchstüchtigen Zustand zu versetzen.
Im Rahmen dieser Arbeiten wurde durch uns die Karosserie, die Innenausstattung und auch die Technik komplett überholt und in den Neuzustand versetzt. Wir haben so viel als irgend möglich von der originalen Teilen erhalten und aufgearbeitet und wenn Ersatz nötig war, penibel auf die Verwendung von Originalteilen geachtet!
Ein Stück automobiles Kulturgut - erhalten für die Nachwelt!
Artikel und Fotos Ogle SX 1000 zwischengas.com schliessen-
Urzustand - auf den ersten Blick sind die wirklichen Mängel nicht ersichtlich...
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...auf den 2. Blick...
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Rost kennt kein Erbarmen
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Alles vorhanden - grösstenteils original, jedoch totgestanden
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Wettervorhersage für die nächsten Tage...Himmel bedeckt...etwas feucht...
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beginnen wir doch einmal bei der Türe...
Das Fahrzeug ist aus GFK, daher werden sämtliche Karosserieteile mittels aus Glasfaser verstärktem Kunststoff repariert bzw. neu konstruiert wo notwendig. -
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und immer wieder schleifen...
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Ein alter, schlecht reparierter Unfallschaden verborgen unter viel Spachtelmasse und Farbe
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Es erfordert viel Geduld, bis alle Kanten perfekt aufeinander passen.
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Auch vorne hats mal gerumpelt...
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...die Zeit heilt eben nicht alle Wunden
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Nein nein, nicht Chevrolet - lediglich so ausgeschnitten um die Leuchten vom Reliant Regal aufzunehmen
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Die Hutablage ist wohl nicht mehr zu gebrauchen...
Bei so raren Fahrzeugen können nicht einfach alle defekten Teile irgendwo neu gekauft werden. Jedes nicht mehr verwendbare Teil erfordert Detektivarbeit um einen exakt passenden Ersatz irgendwo auf dem Globus zu finden oder wie in diesem Fall, neu anzufertigen. -
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Neubau Hutablage
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Das Innenleben des raren, originalen 1000er Cooper-Motors
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Passt!
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Hilfsrahmen hinten
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Aufhängung vorne frisch lackiert, bereit zum Einbau
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Getriebe nicht explodiert - zerlegt!
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Einfallsreichtum ist gefragt um die Kiste von unten lackieren zu können!
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Antriebseinheit mitsamt Hilfsrahmen neuwertig, bereit zum Einbau
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Nur noch die Farbe fehlt
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Perfekt!
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Ein Teil zu klein, um ein Fall für die CCC zu sein! Dachzierleiste
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Kabelsalat zum Frühstück
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Vergleich vorher - nachher
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Hurra - Nr. 60 lebt!
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